Dienstag, 31. Januar 2012

Verpassen = selber schuld.

Lustige Filme gibt es viele. Dramatische Filme gibt es zu Haufen. Gute bzw. passende Filmmusik gibt es ab und zu. Schöne und interessante Kameraeinstellungen sind schon seltener. Wirklich berührende Filme gibt es eine Hand voll.
Doch gibt es Filme, die alle diese Eigenschaften vereinen? Humorvoll und berührend? Können Lachtränen in Tränen der Berührung übergehen, Begeisterung über Kameraeinstellungen zu Begeisterung über den Inhalt?

Ja, können sie!

Dieses Kunststück geschafft haben die Filmemacher Eric Toledano und Olivier Nakache. Inspiriert von einer wahren Geschichte (nämlich die von Philippe Pozzo di Borgo und Abdel Yasmin Sellou) haben sie den Film "Intouchables" realisiert.
Die Geschichte des schwerreichen Tetraplegikers Philippe (gespielt vom grandiosen Francois Cluzet) und des Senegalesen Driss (dargestellt durch den ebenfalls wunderbaren Omar Sy), der eigentlich gar nicht als Philippes Krankenpfleger arbeiten will, sondern nur eine Unterschirft für das Arbeitsamt will, lässt einem zwischen Lachen, Betroffenheit und Ehrfurcht schwanken.

Eine Geschichte über die Freundschaft, über den Sinn (oder Unsinn) des Lebens, über den Unterschied zwischen arm und reich. Eine Geschichte, die einem zum Lachen bringt, wenn die Situation alles andere als komisch ist.
Und eine Geschichte, die zeigt, dass Behinderte Hilfe, aber kein Mitleid brauchen. Denn auch sie sind Menschen und sehnen sich nach dem gleichen Dingen wie wir Gesunden.

                                                                                    (Bild von http://www.closermag.fr)

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