Freitag, 2. September 2011

Lesen!

Rose steht kurz vor ihrem neunten Geburtstag als sie ihre Gabe entdeckt: Zitronenkuchen schmeckt für sie nicht nur nach Zitrone, Butter und Zucker, sondern auch nach Traurigkeit und Selbstzweifel. Das Sandwich, die Bohnen, das Roastbeef, Cookies; plötzlich schmeckt das kleine Mädchen nicht nur die Zutaten, nein, sei schmeckt auch die Gefühle der Menschen, die das Essen zubereitet haben. So erfährt Rose mehr über ihr Umfeld als sie eigentlich will. Und als wäre das nicht genug, entdeckt sie, dass nicht nur sie eine besondere Gabe hat. Doch im Laufe der Jahre lernt sie damit umzugehen und sie zu akzeptieren...

Der wundervolle Roman von Aimee Bender birgt nicht nur die Idee dem Alltagsding Nahrung eine magische Bedeutung zu verleihen, er erzählt auch die Geschichte einer Familie, die Geschichte eines Mädchens, das erwachsen wird und letztendlich erzählt er auch die Geschichte einer Liebe der besonderen Art.
Und als wäre all dies noch nicht genug, schreibt Bender mit einer Leichtigkeit und doch mit einer Tiefe, die berührt und zum Nachdenken anregt, wie sie schon lange nicht mehr gelesen war!

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