Mittwoch, 15. Juni 2011

Gedanken.

Was wäre, wenn das Internet zusammenbrechen und es nie mehr (oder zumindest über ein längere Zeit) nicht funktionieren würde? Wir wären gezwungen uns anders zu orientieren, uns anders auszutauschen, uns anders zu informieren. Und doch denke ich, es wäre irgendwie gut. Wir würden uns vermehrt nur mit den Menschen auseinandersetzen, die uns wirklich wichtig sind. Mehr erleben, mehr erfahren, das richtige Leben geniessen. Diese Gedanken mögen eine Utopie sein, aber wie es sein könnte, habe ich in der letzten Woche erlebt.
Kein Internet, kein Handy, kein Fernseher. Und es war alles andere als langweilig. Der Dictionnaire wird zum besten Freund, das Schnurtelefon mit Wählscheibe ist sowieso symphatisch und das Natel ist nach einem Tag vergessen. Zurück im digitalen Leben fühlt es sich komisch und irgendwie fremd an, aber eine Flucht zurück funktioniert hier irgendwie nicht. Vielleicht werde ich in Zukunft vermehrt zum Wörterbuch greifen anstatt das Internet zu konsultieren. Vielleicht aber auch nicht und das digitale Monster wird bald wieder mein Freund und Helfer in Not.

                                                                                           (Bild von weheartit.com)

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