Milano. Synonym für "dolce far' niente", "italianità", Shopping-Fieber und Messestadt. Dies mag stimmen, doch hat Mailand noch sehr viel mehr zu bieten. Zum Beispiel sollte man sich die wundervollen Gebäude bzw. deren sehr alte und aufwändige Architektur bewusst zu Gemüte führen. Schaut man nämlich genau hin, so entdeckt man Fresken, verschnörkelte Balkone und immer mal wieder moderne Elemente. Wenn wir schon bei der Architektur sind: Ein absolutes 'Must' ist der Dom. Ja, er ist sehr touristisch, aber das mit gutem Grund! Beinahe 500 Jahre dauerte der Bau; 1858 wurde er endlich fertiggestellt. Die Fenster, die Fassade, die Statuen und Bilder im Innern...
Wer dennoch etwas "italianità" schnuppern will und die Einheimischen nicht nur von Weitem sehen will, der sollte sich den 'Corso di Porta Ticinese' nicht entgehen lassen. Kleine (unbekannte) Geschäfte, Bars und jede Menge Studenten tummeln sich dort. Besonders am Wochenende (jedoch nicht vor 23 Uhr) gleicht der Platz bei der 'Antica Porta Ticinese' einem Bienennest. Und noch selten habe ich so viele schöne Frauen auf einem Haufen gesehen!
Allora: Andate per un week-end a Milano, vale veramente la pena!
P.S.: An alle Kunst- und Designinteressierten: Geht unbedingt ins 'Triennale Design Museum' im wunderschönen 'Parco Sempione' (der ist übrigens das Joggingparadies der Mailänder und Mailänderinnen) gehen.
P.P.S.: Ein Schirm in der Tasche ist nie verkehrt; sintflutartige Regengüsse sind nicht selten...
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